Mentoren - Sport nach 1
Füreinander statt gegeneinander --- Bewegung macht Freude

Bild: Mehtap Usta
Es ist kein Geheimnis, dass Schülerinnen und Schüler im Schulalltag und häufig auch in der Freizeit zu viel sitzen und sich zu wenig bewegen. Die Gründe dafür sind vielschichtig und zum Teil ganz unterschiedlich. Corona hat natürlich Einiges dazu beigetragen. Um dem entgegenzuwirken hat die Aventinus- Mittel- und Wirtschaftsschule erneut ein Projekt wieder aufleben lassen, welches gesundheitliche, sportliche und persönlichkeitsbildende Aspekte wie Verantwortlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamgeist in den Mittelpunkt ruft : „Mentor Sport nach 1“ ermöglicht ausgewählten Schülerinnen und Schülern aus der 9. und 10 Jahrgangsstufe in der Mittagspause zusammen mit jüngeren Kindern angeleiteten und selbstorganisierten Sport zu treiben.
Daher wurden zehn engagierte Schülerinnen und Schüler zu Beginn des Schuljahres ernannt. Im Rahmen eines feierlichen Akts in der Sportturnhalle der Schule erhielten sie von Rektor Wolfgang Brey und Mentoren - Betreuerin Regina Beckstein (Fachberaterin Sport) ihre neuen Mentoren T-Shirts überreicht. Bürgermeister und Rektor strichen dabei die Wichtigkeit des Projekts heraus, denn „das soziale Engagement der Schüler sei vorbildlich und wichtig“. Sie dankten den Schülerinnen und Schüler ganz herzlich für ihren Einsatz und betonten, wie elementar es für die Entwicklung einer Schule sei, dass sich die Schülerinnen und Schüler aktiv daran beteiligen. “Mentor Sport nach 1“sei nicht nur für das Schulleben eine wertvolle Bereicherung, sondern es diene auch zur Stärkung des Bildungs- und Erziehungsauftrages an bayerischen Schulen und kommt den Schülern zugute.
Im Vorfeld wurden durch die Mentoren - Betreuerin Beckstein, gleichzeitig Sportfachberaterin des Landkreises, schulrechtliche und versicherungsrechtliche Aspekte geklärt, um den Mentoren noch wichtiges Handwerkszeug mit auf den Weg zu geben. Seitdem sind die Schüler befugt, als Tutor für ihre Mitschüler Verantwortung zu übernehmen und am Nachmittag freies und selbstorganisiertes Sporttreiben anzubieten. Dabei fungieren sie als Aufsicht, Vorbild und Ansprechpartner, falls Probleme auftreten sollten.
Die ausgewählten Leute tragen damit einen wertvollen Teil zu einem sinnvollen Nachmittagsangebot der Schule bei und zeigen durch ihr Engagement, dass sie ihre Schule noch attraktiver machen wollen.
Somit kann der Bewegungsdrang vor allem in den Ganztagesklassen gestillt werden und die Schüler rücken sozial noch ein weniger näher zusammen.